mardi 17 mars 2009

Prière composée par Berthe Petit

Coeur douloureux et Immaculé de Marie selon Berthe PetitCœur douloureux et Immaculé de Marie, priez pour nous qui avons recours à vous. (200 jours d'ind.) Card. van Roey

Cœur douloureux et Immaculé de Marie, demeure divine et purifiante, enveloppez mon âme de votre Maternité, afin que, toujours fidèle à la voix de Jésus, elle réponde à son amour et accomplisse sa divine volonté.

Je veux, ô ma mère, me souvenir sans cesse de votre co-rédemption, afin de vivre dans l'intimité de votre Cœur, unie en tout au Cœur de votre Divin Fils.
Rivez-moi à ce Cœur par les vertus et les douleurs du vôtre. Gardez-moi toujours.

100 jours ind. - Carolus Maria, Episc. Tornacii - 12-3-1956 - Cum approb. eccles. Mechl. J. Naulaerts, can. lib. cens.

jeudi 14 février 2008

The Glory of the Papacy shines over the Cathedrals of Belgium


Source: Catholic Church Conservation (one of the Most Excellent Catholic Blogs!!!)

jeudi 31 mai 2007

Das Heilige Wunderblut von Bois-Seigneur-Isaac

KAPITEL I
Der Grundherr Isaac

In der Nähe von Brüssel, zwischen Nivelles, der Stadt geheiligt durch die Tochter des seligen Pipin von Landen, die hl. Gertrud und Waterloo, berühmt geworden durch die Schlacht, die das Ende der napoleonischen „Helden"-Geschichte markiert, breitet sich ein weites und erhöhtes Plateau aus. Der Reisende, der es durchquert, begegnet 5 Kilometer von Nivelles, auf der Straße, die nach Notre-Dame de Hal (Halle) führt, einer Oase von Grün, die überragt wird von der Turmspitze einer sehr alten gotischen Kapelle. Dies ist Bois-Seigneur-Isaac.
Der Ursprung der Kapelle reicht sehr weit in die Vergangenheit. Er geht auf das Ende des 11. Jahrhunderts zurück. Ein Lehens- oder Gutsherr (= Seigneur) des Gebietes, namens Isaac, hatte bei seinem Schloß zwischen Osten und Mittag, einen kleinen Wald gepflanzt, der seinen Namen der Ortschaft gegeben hat, und, nahe bei der Burg, im Schatten eines Lindenbaumes, hatte er eine Statue der Heiligsten Jungfrau Maria aufgestellt. Abgereist zum Kreuzzug, in Begleitung von Gottfried von Bouillon, wurde er gefangengenommen durch die Sarazenen (Moslems). Da nahm er Zuflucht zur Heiligsten Jungfrau, um seine Befreiung zu erlangen. Die Königin des Himmels erschien ihm und sprach: „Wie kannst du, der du dort unten, vor der Tür deiner Wohnstatt, mich im Freien läßt, ausgesetzt dem Regen und dem Schnee, es wagen, mich zu Deiner Hilfe zu rufen?"
Der Gutsherr Isaac wurde von Furcht und Verwirrung gepackt; aber bald begriff er, daß die Worte der göttlichen Mutter weniger ein Vorwurf als ein Aufruf zum Vertrauen waren. Er versprach, wenn ihm die Freiheit wiedergegeben werde, in Bois-Seigneur eine Kapelle zu errichten, worin das Bildnis Mariens geschützt sein und dauernd verehrt werden würde.Auf wunderbare Weise befreit, führte er sein Gelübde aus. Er machte überdies eine Stiftung, um sicherzustellen, daß im neuen Heiligtum die Feier von drei Messen pro Woche vorgenommen werde. Von da an wurde die Jungfrau von der Linde angerufen unter dem lieblichen und ermutigenden Titel: man nannte sie „Notre-Dame de Grâce et de Consolation" (U.L.F. der Gnaden und des Trostes).
Die ursprüngliche Statue wurde seit zwei Jahrhunderten in ihrem Heiligtum von Bois-Seigneur verehrt, als im Jahre 1336, anläßlich einer furchtbaren Epidemie, die Bewohner von Ittre es erreichten, sie in Prozession durch die Straßen ihrer Pfarrei tragen zu dürfen. Da sie feststellten, daß bei ihrem Vorübergang die Geißel verschwunden war, glaubten sie, daß die Dankbarkeit es ihnen zur Pflicht mache, sich nicht mehr von ihr zu trennen. Mit der Genehmigung von Guillaume (Wilhelm), Bischof von Cambrai, behielten sie sie bei sich. Sie wurde von dieser Zeit an und bleibt es noch heute die liebliche und mildreiche Madonna der Pfarrei Ittre. Jedoch N.-D. de Gâce et de Consolation vergaß nicht das ihr zu Ehren errichtete Sanktuarium; treu gegenüber ihrem schönen Titel, tröstete sie ihre Kinder von Bois-Seigneur, die betrübt darüber waren, ihr gesegnetes Bild nicht mehr zu besitzen: sie erlangte ihnen einen besonderen Gunsterweis, der die bescheidene Kapelle desLehnsherrn Isaac für immer berühmt machen sollte.


KAPITEL II
Geheimnisvolle Visionen

Es war im Jahre 1405. In der alten Burg des Seigneur Isaac, setzte der Ritter Jean de Huldenberghe, auch genannt Jean du Bois, die christlichen Traditionen seiner Ahnen und Vorfahren fort, als er himmlischer Mitteilungen gewürdigt wurde. Am Dienstag vor Pfingsten, da, gegen Mitternacht, reißt ihn eine unbekannte Stimme, die ihn bei seinem Namen ruft, aus dem Schlaf. Vor ihm steht in ganzer Größe ein Mann von ungefähr 30 Jahren, bedeckt mit einem blauen Mantel, doubliert (gefüttert) mit einem Hermelinpelz, und umgeben von einem Licht, das die Strahlen der Sonne hätte erblassen lassen. Bei diesem Anblick wird der Ritter vor Furcht zu Boden geschlagen; aber bald faßt er sich wieder und fragt, was man von ihm wolle. Da läßt diese geheimnisvolle Person, indem sie ihren Mantel halb öffnet, große Wunden sehen, die ihren ganzen Leib bedecken und Ströme von Blut verbreiten. „Schau, sagt er mit einer klagenden Stimme, wie sehr ich grausam behandelt worden bin. Ich bitte dich, hab Mitleid mit mir, hole mir einen Arzt, der fähig ist, mich zu heilen, und verschaff mir Recht."
Der so redete, war - der Leser hat es bereits erraten - Jener selbst, der, gemäß dem Wort des Propheten, über und über bedeckt war von Verwundungen wegen unserer Missetaten, und gebrochen wegen unserer Sünden (Isaias, Kap. LIII, 5). Aber es kam unserem guten Ritter nicht in den Sinn, daß er begünstigt sein könnte von einer übernatürlichen Erscheinung. „Gewiß, antwortete er, Ihr Zustand flößt mir ein tiefes Mitleid ein. Welches ist der so harte Mann, der so unmenschlich wäre, um nicht ergriffen zu sein? Aber ich weiß nicht, wo ich einen Arzt finden könnte, der genügend Experte wäre, um so furchtbare Verwundungen zu behandeln. Was die Sache mit dem „Ihnen Recht verschaffen" betrifft, gibt mir mein Rang nicht eine genügend große Macht, um aus dem Attentat, dessen Opfer Sie sind, die Rache zu ziehen, die es erfordert."
Allem Anschein nach hatte Jean du Bois nicht begriffen. Dieser gute Samaritan, der die Wunden des göttlichen Verwundeten verbindet, dieser Rächer, der ihm Recht verschafft, ist der Christ, der sich befleißigt, seine eigenen Sünden und jene der andern zu sühnen: Unser Herr verlangte mit dieser symbolischen Sprache Buße und Wiedergutmachung. „Diesen Arzt, sprach er weiter, würdest du leicht finden, wenn du gut suchst. "Wie wäre ich nicht ganz bedeckt mit Wunden, fügte er hinzu, da man mir jeden Tag neue zufügt?" Dann zeigt er dem Seher eine sehr große Wunde, die er in der Seite hatte, ähnlich, sagt die alte Chronik, jener, die man in der rechten Seite Unseres Herrn Jesus Christus malt. „Schau genauer hin auf diese Wunde, sagte die Erscheinung: es ist jene, die mir die grausamste Qual verursacht".
Jean du Bois war untröstlich, auf so ergreifende Klagen nicht anders antworten zu können als nur mit einem sterilen Mitleid. „Wenn du mir nicht ein anderes Heilmittel beschaffen kannst, fuhr der gute Meister fort, leg wengistens die Hand in meine Wunden, um ihren Schmerz zu mindern. Mach was du kannst, und ich werde dir dankbar sein, bis du ein Besseres wirst tun können und ich dann der Welt vergebe." Indem er diese Worte sprach, verschwand er.
In der folgenden Nacht dieselbe Erscheinung. Unser Herr tadelte Jean du Bois wegen seiner Nachlässigkeit. „Siehe, sagte er ihm, da habe ich dir meine Wunde gezeigt (enthüllt); ich habe dir meine Schmerzen eröffnet und meine Qualen bekannt gemacht, damit du Mitleid habest mit mir und mir einen Arzt suchest, der mich heilt und meine Schmerzen lindert, und du hast dir nichts daraus gemacht! Werde ich denn niemanden finden, der sich um mich kümmert und einwilligt, meine Sache in die Hände zu nehmen? Wird man meine Wunden sich vergiften (infizieren) lassen? Werde ich mich heftig erzürnen müssen gegen eine Welt, die taub bleibt gegenüber meinen Klagen?"
Jean du Bois, verwirrter als je, ahnte noch nicht, daß er der Gegenstand einer jener Gunsterweise war, welche die Demut im tiefsten Schweigen zu vergraben sucht. Als der Morgen kam, erzählte er alles denen seiner Umgebung, indem er ihre Meinung und ihren Rat erbat. Er überraschte sie sehr, konnte aber kein Licht von ihnen gewinnen. Da bat er seinen Bruder, bei ihm zu bleiben durch die folgende Nacht, um ihn zu beruhigen durch seine Anwesenheit und notfalls ihn zu verteidigen. Alle beide schlossen sich sorgfältig ein. Vergebliche Vorsorge! Die Erscheinung ereignete sich zum dritten Mal.
Zuerst geschah alles wie bei den vorausgegangenen Visionen. Aber als Unser Herr von neuem die Pflege durch einen hilfsbereiten Arzt verlangte, gab ihm Jean du Bois diese naive Antwort: „Diesen Arzt, wenn ich ihn kommen lasse, an wen soll ich ihn sich wenden lassen? Ich weiß nicht, wer Sie sind, und ich kenne auch nicht Ihren Wohnort." Da sprach der Herr zu ihm:
„Nimm den Schlüssel der Kapelle, und geh hin: dort wirst du mich finden, und du wirst wissen, wer ich bin."
Es schien dem Ritter, daß er diesen Befehl ausführte, und daß er, indem er bis zum Heiligtum vortrat, über dem Altar Jesus Christus am Kreuze hangend, den Leib ganz zerrissen von grausamen Wunden und aus seiner halb geöffneten Seite eine große Fülle von Blut vergießen sah.
Diesmal hat der Seher den göttlichen Gerkeuzigten erkannt. Er wirft sich vor Ihm nieder, „nach dem Beispiele Magdalenas, brennend vor Liebe und ergriffen von Mitleid und Erbarmen". Äußerlich zeigten sich sein Schmerz und seine Ängste durch eine heftige Erschütterung, die sich sein Bruder nicht erklären konnte, und vor allem durch einen Blutschweiß, mit welchem all seine Glieder bedeckt waren.
Zu sich gekommen, warf der gute Ritter mit einer sanften Ironie seinem Bruder vor, ihn nicht besser bewacht zu haben, und erzählt ihm, daß die Person der Vision ihn ausgescholten habe wegen seiner Nachlässigkeit. „Er hat uns gedroht, fügte er hinzu, sich noch mehr zu erzürnen gegen das Menschengeschlecht, wenn man ihm nicht mehr Interesse entgegenbringe; ... und, nachdem er mir seine blutenden Wunden gezeigt hatte, hat er die gleiche Bitte wie vorher an mich gerichtet. Ich sehe daraus, daß es Unser Herr Jesus Christus ist... Wahrhaft. Ich habe ihn sterben gesehen, und so qualvoll leidend an der Wunde in seiner Seite, daß daraus ein Strom von Blut geflossen ist. Wir werden ihn diesen Morgen von neuem gestorben auf dem Altar vorfinden."
Diese Überlegung mag uns seltsam erscheinen. Wußte Jean du Bois nicht, daß der auferstandeneChristus nicht von neuem stirbt? Er konnte über diesen elementaren Punkt der christlichen Lehre nicht unwissend sein, denn seine religiöse Bildung war nicht vernachlässigt worden: die zeitgenössische Chronik berichtet uns sogar, daß er es in seinen Unterhaltungen liebte, die Heilige Schrift zu zitieren. Es ist also wahrscheinlich, daß er mit diesem theologisch inexakten Ausdruck nur zu verstehen geben wollte, in welch bemitleidenswertem Zustand der Herr ihm erschienen war. Vielleicht auch war dies ein prophetisches Wort. Bald in der Tat sollte auf diesem selben Altar, auf dem Jean du Bois in Vision den sterbenden Christus geschaut hat-te, die Hostie gefunden werden, die, sozusagen, in ihrem Blut schwamm, wie ein Schlachtopfer.


Bois-Seigneur-Isaac

Kapitel III
Das Eucharistische Wunder
§ 1 - DIE HIMMLISCHE STIMME


Jean du Bois hatte eben seine letzte Vision. Es war am Freitag morgen. Der Pfarrer von Haut-Ittre, in dessen Pfarrei sich damals Bois-Seigneur befand, nahm ruhig seine Arbeitspause. Plötzlich vernimmt er eine Stimme, die zu ihm sagt: „Sire Pierre, erhebe dich, und geh sofort die Messe vom Hl. Kreuz feiern in der Kapelle von Bois-Seigneur-Isaac." Der Priester wacht auf, von Überraschung gepackt. Der Befehl, den er erhält, scheint ihm seltsam; er kann sich den Grund dafür nicht ausmachen. Aber es ist wirklich der Himmel, der eben zu ihm gesprochen hat; er kann es nicht bezweifeln; er muß gehorchen. Er schiebt eine Jahrzeitmesse, die er an diesem Tag in seiner Pfarrkirche hätte halten sollen, auf später auf, und begleitet von seinem alten Vikar begibt er sich nach Bois-Seigneur. Zusammen mit ihm betritt eine Gruppe Gläubiger die Kapelle, die auf das Glockengläute hin aus der Nachbarschaft gekommen sind. Unter ihnen befindet sich Jean du Bois. Noch unter dem Eindruck seiner kürzlichen Visionen, scheint der fromme Ritter nachdenklich und verwirrt.

§ 2 - DAS VERGIESSEN DES BLUTES

Nachdem er das Korporale auseinandergefaltet hatte, aber - entsprechend der Gewohnheit der Zeit - erst der Länge nach, beginnt Pierre Ost die Messe vom Heiligen Kreuz. In seiner Haltung, in den Zügen seines Gesichtes bemerkt man einen Ausdruck der Sammlung und der Andacht, über die die Anwesenden zutiefst betroffen sind: man fühlt, daß auch für ihn sich etwas Außerordentliches zugetragen hat. Beim Offertorium angelangt, in dem Augenblick, da er den Kelch nehmen will, um ihn als Gabe darzubringen, bemerkt er auf dem Korporale, das er soeben zur Gänze geöffnet hat, eine beträchtliche Partikel einer konsekrierten Hostie - ungefähr einen Achtel der Größe einer großen Hostie. - Es war, ohne jeden Zweifel, durch eine göttliche Zulassung, daß er sie vergessen hatte, als er am vorausgehenden Dienstag gekommen war, um im Heiligtum von Bois-Seigneur zu zelebrieren. Er will sie aufheben und sie beiseitelegen, um sie vor den Ablutionen (Händewaschung) zu sumieren; er streckt respektvoll die Finger darnach aus; aber er kann sie nicht aufheben: sie scheint ihm einen unüberwindlichen Widerstand entgegenzusetzen. Er versucht es nochmals: vergebliches Bemühen! Plötzlich sieht er Bluttropfen aus der heiligen Partikel fließen und sich über das Korporale ausbreiten. Bei diesem Schauspiel, erstarrt vor Schrecken, erbleicht er, zittert er, fühlt er sich ohnmächtig werden, er ist im Begriffe, bewußtlos hinzufallen. Sein Vikar bemerkt es, gibt Jean du Bois ein Zeichen. Der fromme Ritter nähert sich dem Altar, gibt sich Rechenschaft über das Wunder, sieht darin einen neuen Akt des geheimnisvollen Dramas, dessen Zeuge er seit 3 Nächten ist, und erkennt darin den Finger Gottes: „Gehen wir, Messire, sagt er mit leiser Stimme, erschrecken Sie nicht: dieses Wunder kommt von Gott; Vertrauen! Er wird uns seinen heiligen Willen kundtun."
Ein wenig getröstet von diesen ermutigenden Worten, nimmt Pierre Ost ein anderes Korporale, legt jenes, das vom wunderbaren Blut gerötet wurde, zur Seite und fährt mit dem heiligen Opfer weiter. Noch niemals hatte er vor den heiligen Mysterien eine so tiefe Hochachtung empfunden. Ohne daß er es will, geht sein Gedanke ununterbrochen zur blutigen Hostie, die da ist, auf dem Altar, und seine Blicke fesselt. Nur mit großer Mühe gelingt es ihm, den Schrecken zu beherrschen, der ihn gefangenhält.
Als die Messe beendet ist und Jean du Bois und die anderen Anwesenden hinzugetreten sind, zeigte Pierre Ost ihnen auf dem Korporale die wunderbare Hostie. Er zeigte ihnen das Blut, das immer noch herausschwitzte, sich nach und nach auf dem heiligen Tuch ausbreitete und die Hostie erhob, ohne sie aufzulösen, ohne selbst ihre blendende Weiße zu verändern.
Die Nachricht von diesem Ereignis verbreitete sich alsbald in allen umliegenden Gegenden. Reiche und Arme, Große und Gewöhnliche liefen zur Kapelle von Bois-Seigneur herbei. Ihrerseits sahen sie das Blut, das Tropfen um Tropfen floß und wie ein flüssiges Tüchlein bildete, auf welchem die Hostie ruhte.
Die Tage folgen sich aufeinander und das Wunder dauert an; es ist offensichtlich, berührbar: ein jeder kann es nach Belieben betrachten; die Priester berühren es mit ihren Händen.
Erst am 5. Tag, am Dienstag nach Pfingsten, hörte das Blut zu fließen auf. Es hatte da die Dicke eines Fingers auf drei der Breite nach erreicht, die sechs ersten Doppellagen des Korporale stark imprägniert, das achtfach gefaltet war, und durchgedrungen bis zur 7. Lage. Während der Tage, die darauf folgten, gerann es nach und nach, aber es trocknete nicht vollständig aus, erst am Donnerstag des Heiligsten Sakramentes (Fronleichnam).

§ III - BESTÄTIGUNG DES WUNDERS

Die Nachricht von einem solchen Wunder konnte der kirchlichen Behörde nicht lange unbekannt bleiben. Die Diözese von Cambrai, von welcher Bois-Seigneur abhing, hatte damals an ihrer Spitze den berühmten Pierre d'Ailly. Dieser Prälat wollte das vom wunderbaren Blut befleckte Korporale selber untersuchen. Er empfing es aus den Händen von Sire Jean Correman, Dechant von Hal, und behielt es ungefähr 2 Jahre, um die Veränderungen, die sich auf ihm einstellen könnten, zu überwachen. Er ließ es nacheinander durch ein Wein-, Milch- und Seifenwasser-Bad gehen, aber er mußte konstatieren, daß der Blutfleck nicht ausging, nicht die geringste Veränderung erfuhr. Von da an betrachtete er das Korporale als eine wertvolle Reliquie, und er wollte seine Kathedralkirche damit beehren; aber auf die inständigen Bitten Jean du Bois' hin und einiger anderer frommer Personen, gab er es Bois-Seigneur zurück. Desgleichen wollte er die bescheidene Kapelle, den Schauplatz eines so großen Wunders, ehren. Überzeugt, daß sie bestimmt war, ein Ort des Segens zu werden, wollte er sie feierlich einweihen lassen durch seinen Stellvertreter. Der Altar wurde dem Heiligen Wunder-Blut, der Heiligsten Jungfrau und dem hl. Johannes des Täufers geweiht. Es war der 3. Mai 1411.
Um die gleiche Zeit erhielt Pierre d'Ailly von Papst Johannes XXIII. den Kardinalspurpur mit der Mission eines Legaten a latere für die Diözese von Cambrai und für ganz Deutschland. Während er sich dieser päpstlichen Anordnung unterzog, sah er Jean du Bois zu sich kommen, der ihn innig bat, die Echtheit des Wunders offiziell bestätigen zu wollen.
Auf solche Ersuchen antwortet die Kirche nur mit einer weisen Langsamkeit und erst nach den strengsten Untersuchungen. Trotz des Ergebnisses der minutiösen Prüfungen, welchen er das Korporale des Heiligen Blutes unterzogen hatte, trotz seiner persönlichen Überzeugung und der Stimme des Volkes, die ohne zu zögern die wunderbaren Eigenschaft des Geschehens verkündete, wollte Pierre d'Ailly sich nicht äußern, bevor er nicht alle Vorsichtsmaßnahmen erschöpft haben würde, die sich in einer Sache von solcher Tragweite aufdrängen: er ordnete einen Informativprozeß an. Mit Briefen vom 23. September 1413 ernannte er als Kommissare der Untersuchung drei kirchliche Persönlichkeiten von Nivelles: den Dekan von Ste-Gertrude, den Prior von les Guillemins und den hochwürdigen Pater Guardian der Kapuziner. Die Zeugen wurden unter den vertrauenswürdigsten erwählt. Nachdem sie auf die heiligen Evangelien geschworen hatten, sagten sie, was sie anläßlich des Vergießens des wunderbaren Blutes gesehen hatten; sie erzählten die übrigen außerordentlichen Tatsachen, die den übernatürlichen Charakter des Wunders noch erhärteten: furchtbare Strafgerichte, die die harten Geister heimsuchten, die sich darüber lustig gemacht hatten, wunderbare Hilfen erlangt von frommen Gläubigen zur Belohnung ihres Glaubens an das Heilige Blut.
Ein Protokoll von diesen Zeugenaussagen wurde erstellt unter dem Datum des 10. Oktober 1413. Am darauffolgenden 18. Oktober veröffentlichte der Kardinal-Legat eine Bulle, mit welcher er, nach seinen eigenen Worten, kraft der apostolischen Autorität, die Echtheit des Wunders bestätigte und das Korporale des Heiligen Blutes als wahre Reliquie erklärte, würdig, für immer verehrt und geehrt zu werden. Diese Bulle, versehen mit dem päpstlichen Siegel, ist auch jetzt noch verwahrt in den Archiven von Bois-Seigneur.
Pierre d'Ailly war nicht zufrieden damit, die Andacht zum Heiligen Blut gutzuheißen; er ermutigte sie, indem er Ablässe jenen gewährte, die kommen würden, um die heiligen Reliquien am Freitag vor Pfingsten zu verehren, dem Jahrestag des Wunders. Er ordnete an, daß man jedes Jahr, am Sonntag nach der Geburt der Heiligsten Jungfrau Maria, in Bois-Seigneur eine feierliche Prozession abhalte mit den selben liturgischen Gesängen wie an Fronleichnam. Er gewährte auch kostbare geistliche Begünstigungen jenen, die teilnehmen würden an dieser eucharistischen Kundgebung. Ein beachtenswertes Dokument, datiert von 1667, berichtet uns, daß zum Ende des XVII. Jahrhunderts die Prozession des Heiligen Blutes noch in Ehren war und daß man während der Oktav, die ihr folgte, das Offizium des Heiligsten Sakramentes hielt (Bericht über eine Reise durch Flandern, Brabant, Hainaut .. von M. Michel de S. Martin. Caen, Marin Yvon 1667) Ohne Zweifel blieb es so bis zur Revolution. Wiederhergestellt im Jahre 1896 durch die Diözesanbehörde, wird die seinerzeit durch Pierre d'Ailly errichtete Prozession jetzt am gleichen Datum gefeiert mit einer Feierlichkeit, die sie vielleicht noch nie zuvor gekannt hatte. (1913)

(Aus dem Französischen übersetzt von P. 0. Schenker, aus: „Le Saint Sang de Miracle à Bois-Seigneur-Isaac, Son Histoire, sa chapelle, son pèlerinage", 1932) DZM August/September 1992 (26/4-5)

samedi 24 mars 2007

A message of worldwide importance: The Devotion to the Sorrowful and Immaculate Heart of Mary

Sorrowful and Immaculate Heart of Mary, pray for us who have recourse to Thee. (300 days Ind.) - 21st June 1947 Cardinal Griffin)
This message was confided by Our Lord to Berthe Petit, a Franciscan Tertiary, born on 23rd January 1870, et Enghien (Belgium).
"Make My Mother's Heart - transpierced by the sorrows which rent Mine - known and loved", said He at Christmas 1909.
And on 8th February 1910: "I have told you the desire of My Heart concerning My Mother's heart. Love it and make it to be loved. This love will be a source of graces and great blessings for you and for the whole world".
During a pilgrimage to the shrine of St Anne, in Alsace, Berthe Petits Mission was revealed to her: THE CONSECRATION OF THE WORLD TO THE SORROWFUL AND IMMACULATE HEART OF MARY.
"The Heart of My Mother - said the Master - has a right to the title of Sorrowful and I desire it to be placed before that of Immaculate because She acquired it Herself. The Church acknowledges that which I did for Her: Her Immaculate Conception. What I claim for My Mother now is that She be honored by a title of justice, a title She deserved through her identification with all My sorrows, through her immolation on Calvary accepted and borne for the salvation of mankind. She was particularly great in that Co-Redemption. For this reason I ask that the Invocation, such as I have expressed it be approved and spread throughout the Church in the same way as that addressed to My Heart and that it be recited by every Priest after the Sacrifice of the Mass. Already many graces have been obtained through it and many more will be obtained: it will be spread until the Church shall be exalted and the world renewed through consecration to the Sorrowful and Immaculate Heart of My Mother."

A splendid promise: "The hearts of men must be changed; this will only be realized through the knowledge of the spreading, the counselling, the preaching of the Devotion to the Sorrowful and Immaculate Heart of Mary. This is the last succor I bestow upon mankind before the end of time: the recourse to My Mother throughout the universe under the title I want for Her (1940)".

Berthe has gone. She died on march 26th 1943, before she saw the fulfillment of her very special mission. From Heaven she continues her task... The Devotion was received favorably by Cardinal Mercier, by Pope Benedictus XV. who granted 100 days of indulgence to the Invocation (September 30, 1915).
Cardinal Borne consecrated England to the Sorrowful and Immaculate Heart during the Great War, and three times since then. His Excellency used the formula of Consecration sent over by Berthe Petit.
Let us realize the extraordinary grace Christ gives us by inviting us to have recourse to the Sorrowful and Immaculate Heart of His Holy Mother.

Nihil obstat: Canon Arendzen D.D.Ph D.M.A., censor deputatus. - Imprimatur: T. Morrogh Bernard Vic. gén., Westmonasterii die 18 Mai 1948.

Consecration of a person

Sorrowful and Immaculate Heart of Mary, divine and purifying abode, take my soul under Your Maternal care, that it be always faithful to the voice of Jesus, respond to His love and accomplish His divine will.
I wish, o my Mother, to remember constantily Your coredemption, in order to live in the intimacy of Your Heart, united in all with the Heart of Your Divine Son.
Restore me to this heart by the sorrows and virtues of Yours. Protect me always.

Imprimatur: Bourges, 22 of March 1951, Mgr C. Baillargeau, v. g.
La Croisade de Notre-Dame du S.-C. et du Coeur Douloureux et Immaculé de Marie. Secrétariat de la Croisade de Notre-Dame du Sacré-Coeur, 1, Place du Sacré-Coeur, Issoudun (France).

mercredi 21 mars 2007

Prière à la Sainte Vierge des Pauvres, Banneux

Notre-Dame de Banneux, Vierge des Pauvres, vous avez dit: "Je viens soulager la souffrance." Sainte Mère de Dieu et Mère du Sauveur, vous faites entendre à nouveau l'appel miséricordieux de votre divin Fils: "Venez à moi vous tous qui êtes chargés et qui peinez, et je vous soulagerai."
Mère de tous les hommes, vous êtes venue pour toutes les nations et vous demandez de prier beaucoup. Nous mettons en Vous notre confiance.
Daignez écouter nos prières. Penchez-vous sur nos misères spirituelles et temporelles. Ramenez à Jésus les pauvres âmes égarées et augmentez la foi des fidèles.
Sainte Vierge Marie, soyez secourable aux indigents; aidez-nous à sanctifier les épreuves de la vie; soulagez les malades et priez pour tous vos enfants.
O Vierge des Pauvres, vous êtes notre espérance! Que par votre médiation maternelle le règne du Christ-Roi s'étende sur toutes les nations. Ainsi soit-il.

Imprimatur: Fribourg, le 1er juin 1945; L. Weaber, vic. cap.

Ein Wundertäter des 19. Jahrhunderts - Pater Paul von Moll, Benediktinermönch

der Abtei von Termonde, Stifter des Klosters von Steenbrügge und Wiederhersteller der Abtei von Afflighem. - Nach einem Bericht des Marquis von Ségur im l'Univers 20.3.1899.

Er wurde am 15. Januar 1824 geboren. Sein Familienname war Franz Luyckx. Mit 24 Jahren, 1848, trat er in das Benediktinerkloster von Termonde ein. Nach dem Probejahr legte er am 30. September 1849 die Gelübde der Armut, der Keuschheit und des Gehorsams ab. Nach weiteren 10 Jahen des Gebetes und der Arbeit bestieg der 34-Jährige, nach Abschluß seiner Studien in der Abtei Parma, Italien, mit engelgleicher Frömmigkeit die Stufen des Altares.
Es folgte ein Leben des Gebetes, der Entsagung, der Sühne, der Kasteiungen und der Wunder. Pater Paul empfing von unserem Heiland selbst die außerordentliche Gnade, Apostel und Gnaden-Spender zu sein. Er erzählt selbst: "Zu Beginn meines Ordenslebens erkrankte ich derart, daß mich die menschliche Wissenschaft aufgab. Da erschien mir Jesus in Begleitung der allerseligsten Jungfrau, des hl. Joseph und des hl. Benediktus. Während Maria mich bei der Hand hielt, legte der Heiland seine Rechte auf mein Haupt und sagte zu mir: "Sei geheilt! Von nun an sollst du zur Tröstung einer großen Zahl von Personen leben. Ich bewillige dir alles, was du von mir für andere begehren wirst." Augenblicklich war ich gesund".
Die Zahl der Leute, die bei ihm Hilfe gesucht und durch ihn Wohltaten geistiger und körperlicher Natur empfingen, wird auf über eine Millionen geschätzt. Sein demütiges, stilles Wesen und sein zurückhaltendes Benehmen innerhalb der Abtei waren wohl der Grund, weshalb seine Klosterbrüder von seinem wundervollen Wirken weiter nichts wußten, als daß Scharen von Leuten vom In- und Ausland zu ihm strömten.
Gramerfüllte, mutlose Besucher wurden durch das niemals fehlgegangene Versprechen Pater Pauls froh und zuversichtlich und erlangten Hilfe. Es kamen Rekruten in ihren Dienstsorgen, junge Leute in Berufsfragen, Landwirte und Gebildete, Kranke und Unglückliche und Pater Paul offenbarte ihnen die Ursache ihrer Übel und die Mittel und Bedingungen zur Erlangung der begehrten Gnaden. Der gütige Pater heilte in der Kraft Gottes den Körper und las in der Seele.
Ein junger Mann von 20 Jahren, der schrecklich von Rheumatismus am Arme geplagt wurde, ging beispielsweise mit einem Kameraden zum Diener Gottes. "Darf ich mit Ihnen in Gegenwart Ihres Gefährten sprechen?" fragte Pater Paul. - "Ja, gewiß! Es ist mein Freund, er darf alles hören." - Dann gut! Mit diesem Arme haben Sie an dem und dem Tage Ihren Vater geschlagen; dies allein ist die Ursache Ihres Leidens. Bereuen Sie es?" - "Jawohl!" - "Gehen Sie gleich zur Beichte und kommen Sie nachher zurück!" - Nach der Beichte rührte Pater Paul den Arm bloß an, und der Rheumatismus verließ ihn.
Der fromme Pater starb eines heiligen Todes in der Abtei von Termonde: Montag, den 24. Februar 1896 gegen Mitternacht.
A. v. Ségur schließt seinen Bericht:
"Seine sterbliche Hülle ruht auf dem Kirchhofe von Termonde, wo sein Grab, wie sein Leben sich herrlich erweist. Auch dürfen wir behaupten, daß vom Himmel aus dieser Sohn des hl. Benediktus sein Werk der Tröstung, der geistlichen und leiblichen Heilung im Namen des Herrn Jesu Christi fortsetzt."

Nach dem Buch von Pfarrer Camille Delaux bescheinigten 33 Personen, die bei der Ausgrabung des ehrwürdigen Paters am Montag, 24. Juli 1899, um 10 Uhr vormittags, zugegen waren, mit irhrr Unterschrift, daß sie "den Körper im Zustande vollständiger Unversehrheit gefunden haben".
Pater Paul von Moll gebot den Leuten, das Fluchen oder andere sündhafte Gewohnheiten abzulegen; er ließ sie Novenen zum heiligen Benediktus machen und empfahl ihnen den ehrfurchtsvollen Gebrauch der Benediktus-Medaillen.
Den Landleuten empfahl der fromme Pater oft Bendiktus-Medaillen auf ihren Feldern in den Boden zu stecken, oder in Haus un Hof anzubringen, um vor Schaden bewahrt zu bleiben.
Von den zahlreichen Wundern, die im genannten Buche aufgeführt sind, sei erwähnt die wunderbare Heilugng eines Mannes, der nach der Meinung des Arztes nur noch einige Stunden hätte leben können. Die plötzliche Heilung erfolgte biem Beginn einer 9-tätigen Andacht zu Pater Paul. Es wird der Wortlaut einer ärztlichen Bescheinigung beigefügt: "Ich Unterzeichneter Dr. med., Chirurg zu Oostduinkirk, bescheinige hiermit, daß ich den Herrn Charles Theyns aus dieser Gemeinde während gewisser Zeit an Magenkrebs ohne großen Erfolg behandelt habe, und daß derselbe heute vollständig von seiner Krnakheit genesen ist.
Oostduinkirk, den 21. November 1901: Dr. Feys."
Im Jahre 1901, erzählt der Vorstehre einer katholischen Genossenschaft, brauchte ich unbedingt Geld, um verschiedene unvorhergesehene Ausgaben zu bestreiten. Ich wußte nicht, an wen ich mich wenden sollte, und betete mit großem Vertrauen zu Pater Paul. Kurz darauf empfing ich den Besuch eines Priesters. Dieser war von einer anonymen Person beauftragt worden, mir 2000 Franken für die Genossenschaft zu geben. Ich konnte meinen Augen kaum glauben.
Aus einem Briefe P. Pauls an eine kranke Person: "Beten Sie, um gesund zu werden; ich werde auch für Sie beten. Denken Sie aber zugleich an den Willen Gottes, an das ewige Leben, an die endlose Verklärung. Alles dies ist Ihnen gesichert, wenn Sie Jesus bis auf den Kalvarienberg folgen. Ich halte neuntägige Andachten für Ihre Genesung, und daß Sie sich mit vollkommener Unterwerfung dem Willen Gottes ergeben."
Weitere Stellen aus Briefen: "Je mehr der Mensch Gott liebt, desto schöner wird er in den Augen Gotes."
"Der Mensch findet sein größtes Glück in der treuen Beobachtung der Gebote Gottes und der Kirche und in einer großen Andacht zu Maria."
Pater Paul versicherte einem Freunde, daß diejenigen, welche nachfolgenden Gruß an Maria (Litanei) beten, auf den besonderen Segen der allerseligsen Jungfrau zählen dürfen. Bei Überreichung dieser Gebtsformel sagte Pater Paul einer gottesfürchtigen Peson: "Wie schön ist dieser Gruß; beten Sie ihn jeden Morgen im Anschluß an das heilige Kreuzzeichen. Vom Himmel aus wird die Mutter Gottes Sie dann segnen; o, dürften Sie sich dessen doch mit eigenen Augen überzeugen! Die allerseligste Jungfrau, des bin ich gewiß, wird sie mit ihrem Segen belohnen."
Ferner sagte der fromme Diener Gottes: "Unmöglich ist es, diesen Gruß an Maria für die Bekehrung eines Sünders zu beten, ohne erhört zu werden."

Litanei zur allerseligsten Jungfrau Maria

Ich grüße Dich, Maria, Tochter Gott des Vaters.
Ich grüße Dich, Maria, Mutter Gott des Sohnes.
Ich grüße Dich, Maria, Braut des Heiligen Geistes.
Ich grüße Dich, Maria, Tempel der allerheiligsten Dreifaltigkeit.
Ich grüße Dich, Maria, reine Lilie der erhabenen Dreifaltigkeit.
Ich grüße Dich, Maria, angenehme Rose des himmlischen Hofes.
Ich grüße Dich, Maria, Jungfrau voll der Güte und Demut, von welcher der König des Himmels hat wollen geboren und ernährt werden.
Ich grüße Dich, Maria, Jungfrau aller Jungfrauen.
Ich grüße Dich, Maria, Königin der Märtyrer, deren Herz von Leiden ist durchbohrt worden.
Ich grüße Dich, Maria, Frau und Herrin, der alle Macht im Himmel und auf Erden ist gegeben worden.
Ich grüße Dich, Maria, Königin meines Herzens, meine Süßigkeit und meine Hoffnung.
Ich grüße Dich, Maria, liebenswürdigste Muter.
Ich grüße Dich, Maria, wunderbare Mutter.
Ich grüße Dich, Maria, Mutter der reinen Liebe.
Ich grüße Dich, Maria, ohne Erbsünde empfangen.
Ich grüße Dich, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit Dir, Du bist gebenedeit unter den Frauen und gebenedeit ist die Frucht Deines Leibes.
Gebenedeit sei Dein Bräutigam, der heilige Joseph.
Gebenedeit sei Dein Vater, der heilige Joachim.
Gebenedeit sei Deine Mutter, die heilige Anna.
Gebenedeit sei Dein Engel, der heilige Gabriel.
Gebenedeit sei der ewige Vater, der Dich auserkoren hat.
Gebenedeit sei Dein Sohn, der Dich geliebt hat.
Gebenedeit sei der Heilige Geist, der sich Dir vermählt hat.
Mögen alle, die Dich lieben, Dich benedeien!
O glückselige Jungfrau, segne uns alle im Namen Deines geliebten Sohnes. Amen.

Père Paul de Moll OSB (1824 - 1896)

François Luyckx naquit le 15 janvier 1824, en la fête de saint Maur, disciple de saint Benoît, à Moll près d'Anvers, un petit village sans histoire où les solides paysans flamands vivaient du produit de leur travail. Le garçonnet fut un enfant docile et pieux, qui, à l'âge de cinq ans, disait à son entourage:
- Quand je serai grand je vivrai de l'amour de Dieu et pour l'amour de Jésus!
Il fréquenta l'école élémentaire, puis se joignit à ses frères et soeurs pour aider les parents au travail des champs. En 1842, une mission prêchée par un père franciscain lui fit comprendre que le Christ l'appelait à lui: François demanda à ses parents la permission de se consacrer à Dieu, et les braves laboureurs décidèrent de favoriser cette vocation. Ils envoyèrent leur fils au collège de Ghell, pour qu'il y achevât sa formation: François avait alors 18 ans et, tous les jours, il fit les 6-7 kilomètres de son village au collège, sous la neige et la pluie, comme sous le soleil brûlant. Son âge lui valut aussi parfois quelques humiliations, qu'il recevait avec joie et sérénité.
Enfin, il fut admis chez les Bénédictins à Dendermonde, le 24 août 1848: novice exemplaire, calme et très observant, il prononça ses voeux en 1849, le 30 septembre. Dès lors, il se consacra à l'étude des matières indispensables pour accéder au sacerdoce et réaliser son désir d'être tout à Dieu. La théologie, la philosophie, le latin etc.... ne l'empêchaient pas de rester très fervent.
A cette époque, il tomba gravement malade et fut obligé d'envisager le départ du monastère. Sans peur, sans trouble, il se remit au Seigneur, à la Vierge et à saint Benoît, leur confiant sa vocation. Une nuit - alors qu'il priait- sa cellule fut éclairée par tout un bouquet de vives lumières, et il vit s'avancer une mangifique compagnie: le Seigneur, la Vierge Marie à côté de lui, puis saint Joseph, saint Benoît et toute une escorte d'anges en prière. Se penchant sur lui en souriant, la Vierge lui prit la main, tandis que très doucement Jésus lui disait en le bénissant:

- Sois guéri! Tu dois vivre à pésent pour la consolation d'un grand nombre. Je t'accorderai ce que tu me demanderas pour les autres.

La radieuse apparition s'estompa alors, et François se retrouva guéri. Il put faire profession et on le nomma Paul. Il fut envoyé en Italie, à Parme, à la fin de l'année 1855, pour y acherver ses études. Et le 21 novembre 1858, il fut ordonné prêtre.
Dès 1859 il était de retour à Dendermonde, et on lui confia un ministère auprès de la population rurale: confessions et prédication. Très vite, avec leur bon sens terrien, les paysans comprirent qu'un saint, une âme d'élite, leur avait été donné, et la chapelle du monastère ne désemplit pas. Père Paul était bon et toujours disponible, et il connaissait si bien la vie des champs, les travaux ruraux, les multiples problèmes des paysans. Et puis, et puis... il semblait bien qu'il avait un don peu ordinaire pour confesser, pour conseiller, comme s'il lisait dans les âmes! De fait il lisait dans les consciences, scrutait les coeurs à l'occasion de toutes les rencontres, savait rassurer, consoler, conseiller, mais aussi fouiller les âmes et retrouver les fautes que l'on cachait, détecter toute tentative de fraude au tribunal de la pénitence, voir ce que l'on tentait de lui celer. Son confessionnal à Dendermonde fut vite assiégé, non seuelement par la population locale, mais encore par des personnes venues d'Anvers, de Bruges, de toute la Belgique. Et le Père faisait des miracles, il guérissait! Il se révélait, à ses contemporains surpris et ravis, comme un saint, un autre curé d'Ars! Ses frères en religion avaient pour lui une grande estime et un profond respect car il en imposait, non tant par ses miracles et tout ce que l'on racontait de lui, mais par sa vertu: pieux et remarquablement observant, très marial, il priait sans cesse, remplissait à la perfection ses charges, témoignait véritablement auprès de tous de cet amour divin auquel, tout enfant, il voulait se livrer. Ses supérieurs l'envoyèrent en 1869 à Afflighem, avec un excellent compagnon, frère Bavo: ils restaurèrent à grand renfort de travaux et de peines le monstère: tombé en ruines, le bâtiment devint si beau qu'on en fit une abbaye. Là encore, le Père Paul se montra un prodigieux thaumaturge. Il guérissait par une simple bénédiction, ou en donnant une médaille de st Benoît à qui il recommandait tout ce qu'il faisait. Jamais, durant toute sa vie, il ne parla de ces guérisons et de ces miracles, sinon pour les attribuer à son Père st Benoît, dont il propagea la dévotion. Et c'était, comme les témoignages les plus irrécusables en fournissent la preuve, une pluie de guérisons: aveugles retrouvant la vue, paralytiques rendus au mouvement, femmes stériles mettant au monde des jumeaux etc....
Un jour, la Vierge Marie lui apparut, triste et silencieuse, portant l'Enfant-Jésus qui pleurait. Le saint prêtre demanda la cause de ces larmes, la Mère de Dieu répondit:

- Mon Fils pleure parce que les prêtres ne parlent pas assez de l'amour de Dieu et de la passion de Jésus-Christ.

Très ému, Père Paul promit à la Vierge de faire de ces deux sujets le thème unique de sa prédication dès cette heure. Alors l'Enfant-Jésus lui sourit, se blottit contre sa Mère et l'ambrassa.
En 1876, Père Paul revint à Dendermonde, où ses frères et la population l'accueillirent avec joie.... Les guérisons spectaculaires se poursuivirent, avec, de surcroît, divers autres prodiges: multiplication de vivres chez des pauvres, don de prophétie que les âmes pieuses expérimentaient à leur profit, etc...
La charité du Père Paul était prodigieuse, et, chose très significative, elle s'exerçait surtout au profit des âmes simples et pures: Dieu le voulait! Le Père obtenait des grâces de guérison surtout pour les enfants, il évitait la conscription militaire et tous ses ennuis aux jeunes gens honnêtes et qui surtout ne juraient pas, leur faisant tirer des numéros favorables.
Son humilité aussi était prodigieuse: lorsque vint le jour de son jubilé sacerdotal, la communauté n'y pensa pas. Peu après, le Père Abbé s'excusa mais le bon Père lui répondit que c'était très bien ainsi et qu'au moins on avait évité les dérangements et la fatigue au monastère. Il se considérait comme le pire des pécheurs et faisait prier pour lui. Il arriva qu'il obtînt aux âmes qu'il dirigeait des faveurs du Ciel assez remarquables: à l'une de ses pénitentes, très fervente du chemin de Croix, il obtint la constante vision de la Sainte-Face dans l'Eucharistie. A une autre, il envoyait de ravissants oiseaux de race inconnue la prévenir par leurs chants qu'il arrivait pour la rencontrer. Ces oiseaux du ciel disparurent, à l'heure de sa mort, puis revinrent plus tard quand la jeune fille, une humble servante, obtint un cadre avec le protrait de son Père spirituel.
Père Paul fonda encore un monastère non loin de Bruges, à Steenbrugge, en 1878 et y resta neuf ans, tout adonné à une pastorale féconde et marquée comme partout ailleurs de signes extraordinaires. Il finit par revenir à Dendermonde, où il termina sa vie dans une prière continuelle, s'occupant encore de saintes âmes qu'il dirigait: des béguines, des dames de la Cour, des paysanne, desservantes. Il mourut sereinement au terme d'une longue maladie, le 26 février 1896, en disant: Mon Jésus! Pendant sa maladie, il se rendit encore en bilocation auprès d'âmes pieuses qui avaient besoin de sa direction! Sa tombe reste, à l'heure actuelle, le but de nombreux pèlerinages: on y a obtenu de nombreuses grâces de guérison.

Soeur Anne-Marie

"Rosa Mystica", Mars-Avril 1980, Centre Bethania, Chaussée de Waterloo, 25, B-5000 Namur.